I. | Reisezeit, Reiseplan, Gesundheitsregeln .. | XIII |
II. | Reisegeld, Paß und Zoll .. | XVI |
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IV. | Verkehr
mit
Orientalen | XX |
Das
Mittelmeer
und
die
Mittelmeerländer.
Eine geographische Skizze von Theobald Fischer .. | XXIII |
Reisezeit.
Das
milde
Klima
der
Mittelmeerländer
(S.
XXXI)
ermöglicht
zu
allen
Jahreszeiten
Vergnügungsreisen.
Für
Reisende,
die
gegen
die
anhaltende
Sonnenglut
einige
Widerstandsfähigkeit
mitbringen,
bleibt
an
den
meisten
Küsten
und
auf
vielen
Inseln
des
Mittelmeers
selbst
der
Hochsommer
erträglich.
Der
Winter
tritt
erheblich
später
ein,
als
in
Mittel-
und
Nordeuropa,
doch
sind
selbst
im
März
Kälterückfälle
mit
Schnee
nur
in
wenigen
südlichen
Gebieten
ausgeschlossen,
auch
beachte
man
für
Seereisen,
daß
dieser
Monat
im
ganzen
Bereich
des
Mittelmeers
die
wind-
reichste
Periode
ist.
Für
die
portugiesische
(Tanger)
bilden
die
Frühlingsmonate
(Mitte
März
bis
Mitte
Mai),
sowie
Oktober
und
November
die
angenehmste
Reisezeit,
das
hoch-
gelegene
Granada
ist
vom
April
bis
in
den
Juni
zu
längerem
Aufenthalt
geeignet.
Sevilla
und
Córdoba
können
wegen
des
Mangels
an
Heizvorrichtungen
im
Dezember
und
Januar
sehr
un-
behaglich
werden,
in
Lissabon
und
Tanger
dauern
die
ergiebigen
Winterregen
bis
in
den
März
oft
wochenlang
an.
Über
die
Reise-
zeit
auf
Madeira
und
den
Kanarischen
Inseln
vgl.
S.
22
und
34.
Milde
Luft
und
heiteren
Himmel
trifft
man
in
Algerien,
Tunesien
und
Tripolis
im
Spätherbst
(November)
und,
zwar
nicht
mit
der-
selben
Sicherheit,
im
März
und
April
an,
der
Winter
ist
nur
an
der
Ostküste
Tunesiens
und
in
der
Sahara
trocken,
aber
zeitweise
kühl
und
windig
(vgl.
auch
S.
177,
179,
334).
Der
Oktober
ist
in
der
Berberei,
ebenso
wie
auf
Sizilien
und
in
Ägypten,
noch
sehr
warm,
der
Scirocco
(S.
334)
zu
Beginn
des
Herbstes
besonders
unangenehm,
auch
beeinträchtigt
die
Erkrankungsgefahr
(Malaria,
S.
XVI)
dann
den
ruhigen
Reisegenuß.
Von
allen
Mittelmeerländern
bietet
Ägypten
die
sicherste
Gewähr
eines
wohltätig
trockenen
Winteraufenthaltes.
Wer
mäßige